Das 4-MAT-Modell: Basierend auf der Erkenntnis, dass Menschen unterschiedliche Lernstile, Basis dazu sind die von David Kolb entwickelten Lernstile) haben und Informationen auf verschiedene Weisen aufnehmen und verarbeiten, wurde das 4MAT entwickelt. Es ist eine Strukturierungshilfe, die auf den kognitiven Kanälen der Informationsverarbeitung beruht: Warum, Was, Wie und Wozu.
Bernice McCarthy und David Kolb gehen davon aus, dass Menschen eine bestimmte Präferenz bei der Informationsvermittlung und -verarbeitung haben. Das 4MAT unterteilt die Lernenden daher in vier Grundtypen: Warum-Typ, Was-Typ, Wie-Typ und Was-wäre-wenn-Typ. Diese Typen werden durch die vier Fragen „Warum“, „Was“, „Wie“ und „Wozu“ repräsentiert.
Wobei aus meiner Sicht die Typisierung nicht so relevant ist. Relevant ist, dass über die 4 Fragen alle relevanten Informationen erfasst und vermittelt werden können.
Das 4-MAT-Modell ist nicht nur ein wertvolles Werkzeug für die Erstellung bzw. Vorbereitung von Präsentationen, Beschreibungen, Meetings und Gespräche, sondern auch ein Grundpfeiler für gelingende Kommunikation. Es erleichtert die Informationsverarbeitung und -weitergabe, indem es eine strukturierte Herangehensweise bietet und die Ansprüche des Kommunikationspartners deutlich macht.
Der Warum-Typ:
Dieser Typ möchte zunächst verstehen, warum die präsentierte Information für ihn relevant oder interessant ist. Ohne einen klaren Nutzen wird er schnell das Interesse verlieren. Er legt Wert auf den emotionalen Nutzen und Mehrwert der präsentierten Informationen.
Der Was-Typ:
Dieser Faktenmensch interessiert sich dafür, was im Einzelnen passiert und möchte die Sache genau erklärt bekommen. Er bevorzugt klare Fakten und Daten und mag es nicht, wenn Informationen verschwommen oder vage präsentiert werden. Der Was-Typ legt Wert auf präzise und konkrete Informationen.
Der Wie-Typ:
Der Praktiker will wissen, wie etwas funktioniert und bevorzugt praktische Anwendungen. Theorie ist für ihn eher untergeordnet, und er lernt am besten durch aktives Ausprobieren und praktische Übungen. Der Wie-Typ ist motiviert, wenn er genau versteht, wie etwas funktioniert und es selbst ausprobieren kann.
Der Wozu-Typ:
Dieser Typ denkt im Konditional und fragt nach dem Wozu. Er interessiert sich brennend dafür, welche Konsequenzen sich aus der Umsetzung oder Nicht-Umsetzung von etwas ergeben. Der Wozu-Typ möchte wissen, welchen langfristigen Nutzen oder welche Zukunftsszenarien sich aus einer bestimmten Information ergeben. Er ist motiviert, wenn er versteht, wie sich die präsentierten Informationen auf seine berufliche oder private Zukunft auswirken können.
Ohne die Typen zu strapazieren oder ihnen einen zu großen Wert beizumessen, kann man sich auch gleich auf das 4-Mat-Prinzip konzentrieren
Die Viererkette des 4-MAT-Prinzips:
Warum: Warum ist das Thema interessant? Es geht um den Anlass, den Hintergrund, die Motivation.
Was: Was beinhaltet es (Zahlen, Daten, Fakten, Gliederung)? Das Informationen sollen zusätzlich auch mit Inhalten gefüllt werden.
Wie: Wie setzen wir es ein und um? Es geht um Struktur, den Aufbau, Zeitplan: Wie wird alles ablaufen.
Wozu: Was verändert es in der Zukunft? Der Nutzen steht im Vordergrund. Welchen Sinn wird es machen, wenn ich die Fortbildung o.ä. besuche. Was habe ich davon?
Das 4-MAT-Modell eine äußerst effektive Methode,
um den Lernprozess zu strukturieren und zu verbessern. Durch die Nutzung der vorgestellten Reihenfolge wird nicht nur eine wirksame und strukturierte Wissensvermittlung ermöglicht, sondern es werden auch die Kohärenzfaktoren Verstehbarkeit, Sinnhaftigkeit und Machbarkeit gestärkt.
Darüber hinaus dient das 4-MAT-Modell nicht nur dazu, Informationen zu präsentieren, sondern auch dazu, das eigene Lernen zu strukturieren und systematisch neue Themen zu erschließen. Indem man sich beim Erlernen neuer Inhalte an die vier Fragen des 4-MAT-Modells hält, kann man sicherstellen, dass jeder Aspekt des Themas berücksichtigt wird und ein umfassendes Verständnis erreicht wird. Letztendlich ist das 4-MAT-Modell ein vielseitiges Werkzeug, das nicht nur im Bildungsbereich, sondern auch im Berufsleben und im persönlichen Lernen äußerst nützlich ist.
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