Vergleichen – der eigene Weg – Vorbilder
Um zu sich selbst zu finden, um glücklich zu werden, um sich zu entwickeln soll man immer seinen eigenen Weg gehen und sich nicht mit anderen Menschen vergleichen. Vergleichen soll unglücklich machen oder man kann seinen eigenen Weg nicht finden.
Das ist falsch. Nicht der Vergleich macht unglücklich oder verhindert den eigenen Weg, sondern das Urteil beim Vergleich und das, was ich daraus mache. Der Vergleich ist eine ganz natürliche Gegebenheit der Menschen. NLP schreibt sich sogar auf die Fahne Profis im Vergleichen zu sein und daraus Formate / Methoden für die Veränderung von Menschen zu schaffen.
Wir lernen von Geburt an über den Vergleich. Kinder lernen über den Vergleich sprechen. Sie hören die Eltern und versuchen die Laute nachzubilden. Sie sehen uns laufen und wollen das auch lernen. In abgewandelter Form findet dies bei lernenden Menschen das ganze Leben lang statt. Es ist eine starke Möglichkeit, die durch das Ausprobieren des Erlebten unterstützt wird.
Die Vorbilder und die Orientierung an unseren Vorbildern sind nicht das Problem des Lernens und der persönlichen Entwicklung.
Schwierig wird es doch erst dann, wenn man versucht, selber das Vorbild zu werden. Wenn man beim Lernen sich selber aus den Sinnen verliert und meint, dass man der andere werden muss. Das kann nicht funktionieren und muss, früher oder später, scheitern.
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